Diakonie ambulant: Diakonie Ambulant

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Diakonie ambulant

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Mitgliederversammlung bei Diakonie ambulant

Autor: Hirsch & Wölfl GmbH
Artikel vom 16.07.2018

Die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung von Diakonie ambulant Gesundheitsdienste oberes Murrtal e.V. fand kürzlich im Schloss Lautereck in Sulzbach and der Murr statt. Der Tagungsort wird im Versorgungsbereich turnusgemäß gewechselt. Mitglieder des Vereins sind die Kommunen, Kirchen und Krankenpflegevereine im Raum Murrhardt, Sulzbach, Spiegelberg und Großerlach. Sehr erfreulich war, dass von den 20 Mitgliedern 17 in der Versammlung vertreten waren. Auf der Tagesordnung standen die Berichte des Vorstands und des Aufsichtsrats, der Jahresabschluss 2017 und der Wirtschaftsplan 2018.

Pfarrer Christof Mosebach von der Evang. Kirchengemeinde Sulzbach an der Murr, der auch den Krankenpflegeverein Sulzbach mit vertrat, übernahm die Einleitung der Versammlung mit einem geistlichen Impuls. Anhand einer Kopie des aus dem 14. Jahrhundert stammenden und 1968 wieder frei gelegten „Deograciasfrescos“ in der zum gleichnamigen Spital gehörenden Heiligen-Geist-Kirche in der Hansestadt Wismar verdeutlichte er den Kern alles diakonischen Wirkens. Das Fresco – eine Buchstabenkombination mit einem D in der Mitte und je einem S an allen vier Ecken – enthält, in alle Richtungen gelesen, 504mal die Worte „Deo Gracias“ – Gott sei Dank.

Geschäftsführender Vorstand Thomas Nehr erläuterte in seinem umfassenden Jahresbericht neben der wirtschaftlichen Situation auch die allgemeine Entwicklung der Einrichtung im Jahr 2017. Obwohl 2017 die eigentlich angestrebte „schwarze Null“ ganz knapp verfehlt wurde, konnte der Aufsichtsrat empfehlen, einmal mehr auf die grundsätzlich vereinbarten Förderbeiträge der Kommunen und Kirchengemeinden zu verzichten. Neben dem vorbildlichen Einsatz trugen dazu wie immer auch die Förderbeiträge der Krankenpflegevereine bei. Bemängelt wurde, dass im therapeutischen Bereich eine Optimierung der Vergütungen immer noch zu wünschen übrig lässt. Abzuwarten bleibt deshalb, was aus den diesbezüglichen politischen Ansätzen der letzten Monate wird. Ein weiteres Problem ist generell die Personalgewinnung. Sie ist nach den Erfahrungen von Diakonie ambulant im therapeutischen Bereich besonders ausgeprägt. Mit Bildern aus dem Jahresablauf vermittelte er einen guten Einblick in die laufende Arbeit bei Diakonie ambulant. Dazu gehörten auch Videointerviews von 3 Mitarbeitenden, die auf Youtube allgemein zu sehen sind.

Diakonie ambulant hat nach wie vor ca. 70 Mitarbeitende, deren Leistungen umgerechnet 40 Vollzeitstellen entsprechen. Der Wirtschaftsplan für 2018 geht wieder von einem ausgeglichenen Ergebnis aus. Diakonie ambulant ist es wichtig, dass nur gut ausgebildetes Fachpersonal zum Einsatz kommt. Neben der tarifgerechten Vergütung erfolgt die Personalgewinnung auch über eigene Ausbildungen. Für eine Ausbildungsstelle im Pflegebereich werden derzeit noch geeignete Bewerbungen erhofft. Mit wertgeschätzten und familiengerechten Arbeitsmöglichkeiten und einer Einsatzplanung, die Überbelastungen möglichst vermeiden kann, werden den Mitarbeitenden möglichst gute Voraussetzungen geboten. Mit dem Ausscheiden jeder erfahrenen Kraft geht viel Wissen und Qualifizierungsaufwand verloren. Durch sorgsame Modelle wird deshalb darauf geachtet, dass die Personalfluktuation möglichst gering gehalten werden kann.

Für den Aufsichtsrat berichtete dessen Vorsitzender Werner Stingel von einer guten, effektiven und rationellen Zusammenarbeit sowohl innerhalb des Gremiums, als auch mit dem Vorstand. Dafür bedankte er sich ausdrücklich bei den Aufsichtsratsmitgliedern und beim Vorstand. Der Aufsichtsrat fühle sich vom Vorstand umfassend beteiligt und unterrichtet. Die Vorgaben in unserer Satzung und in der Geschäftsordnung seien beachtet. Diakonisches und betriebswirtschaftliches Handeln würden stets im Auge behalten.

Besondere Punkte waren auch für den Aufsichtsrat neben der wirtschaftlichen Entwicklung die für einen Betrieb mit ca. 70 Mitarbeitenden unvermeidlichen Personalfragen, der Umzug der Ergotherapie-Praxis in Sulzbach an der Murr und die damit verbundene wirtschaftliche Optimierung sowie die vom Krankenpflegeverein Murrhardt betriebene Lösung des künftig zu erwartenden Raumbedarfs für die Diakoniestation. Das Baugesuch zur Erweiterung der Diakoniestation in Murrhardt läuft derzeit.

Aus der Sicht des Aufsichtsrates habe Diakonie ambulant einmal mehr allen Grund, sehr dankbar zu sein, dass die Mitarbeitenden so gut mitziehen und dass sie von größeren Unfällen verschont blieben. Er bedankte sich namens des Aufsichtsrats beim ganzen Team für die wieder tolle Leistung ebenso, wie für die Förderleistungen der Krankenpflegevereine und für alle ideelle und praktische Unterstützung durch die Mitglieder und für das gute Miteinander.

Die Versammlung erteilte auf Vorschlag der Wirtschaftsprüfung dem Vorstand und unter dem Vorsitz von Pfarrer Christoph Mosebach dem Aufsichtsrat jeweils einstimmig die Entlastung für das abgelaufene Vereinsjahr.

In der Mitgliederversammlung war auch eine Nachwahl zum Aufsichtsrat erforderlich, nachdem Pfarrerin Margit Bleher aus dem Bereich von Diakonie ambulant wegzog. Einziger Kandidat war Pfarrer Steffen Kaltenbach von den Evang. Kirchengemeinden Fornsbach und Kirchenkirnberg. Er wurde einstimmig für die bis zur Mitgliederversammlung 2019 laufende Aufsichtsratsperiode gewählt.

10.7.2018
Werner Stingel