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Diakonie ambulant erhält Prädiktat mit Auszeichnung

Autor: Hirsch & Wölfl GmbH
Artikel vom 14.03.2018

Wirtschaftsministerium, Arbeitgeber Baden-Württemberg und Landesfamilienrat Baden-Württemberg zeichnen 33 familienbewusste Unternehmen aus Prof. Dr. Markus Müller, Abteilungsleiter Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden- Württemberg:Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein zentraler Standortfaktor für Baden-Württemberg. 33 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung und Sozialwirtschaft wurden mit dem Prädikat Familienbewusstes Unternehmen für eine systematische familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet.

Bewertet wurden dabei die Aktivitäten der Unternehmen in den zehn Handlungsfeldern Führungskompetenz und Personalentwicklung, Arbeitsort, -zeit und -organisation, Kommunikation, geldwerte Leistungen, Service für Familien, Gesund-heit sowie bürgerschaftliches Engagement. Das Prädikat Familienbewusstes Unternehmen richtet sich insbesondere an kleinere und mittlere Unternehmen sowie Organisationen und Einrichtungen der Sozialwirtschaft. Es wird gemeinsam mit dem Landesfamilienrat Baden-Württemberg im Rahmen des landesweiten Projekts familyNET vergeben.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine lebensphasenorientierte Personalpolitik haben bei den Menschen in Baden-Württemberg hohe Priorität. Denn es geht um Wahlfreiheit, Teilhabe und die Realisierung individueller Lebens- und Berufswünsche der Menschen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist gleichzeitig ein zentraler Standortfaktor für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Stefan Küpper, Geschäftsführer für Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik der Arbeitge-ber Baden-Württemberg, wies auf das große Engagement der Wirtschaft für eine familienbewusste und damit Fachkräfte sichernde Personalpolitik hin. Die flexible Arbeitszeitgestaltung gehöre dabei zu den meist genutzten Instrumenten. Auch bei der Wiedereinstiegsförderung nach einer familiär bedingten Pause sind immer mehr Unternehmen aktiv.

Das Gleiche gilt für die Unterstützung bei der Kinder- und Angehörigenbetreuung. Küpper appellierte an die Politik, bei dem Ausbau von Ganztagsplätzen in Kitas und Schulen nicht nachzulassen. Zugleich wies er darauf hin, dass den Unternehmen Flexibilitätsinstrumente erhalten bleiben müssten. Wer familienbedingte Auszeiten ermöglichen will, darf nicht die Hand an Instrumente wie Zeitarbeit oder befristete Beschäftigung legen, mit denen die Unternehmen die temporären Vakanzen ersetzen. Anne Schreyer-Schubert, stellvertretende Vorsitzende des Landesfamilienrates Baden-Württemberg, ist überzeugt: Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf wie auch eine partnerschaftliche Aufteilung von Erziehung und Pflege ist nicht allein durch staatliche Maßnahmen zu erreichen. Genauso wichtig ist es, dass die Arbeitswelt Rahmenbedingungen schafft, die eine gute Abstimmung von familiären und beruflichen Anforderungen ermöglichen. Sie wünscht sich daher, dass ein solches Familienbewusstsein selbstverständlich auf jeder betrieblichen Agenda von Wirtschaftsunternehmen und sozialen Organisationen steht.

Das Prädikat Familienbewusstes Unternehmen sieht sie als wichtigen Meilenstein auf diesem Weg. Weitere Informationen: Ziel des landesweiten Projekts familyNET ist es, Unternehmen Beratung und Coaching anzubieten, um sie individuell und betriebsspezifisch bei der Entwicklung und Einführung einer familienbewussten Personalpolitik zu unterstützen.